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Quinta-Palomar, Gästehaus & Posada in Venezuela

Guácharo Höhle - Caripe Tour

Cueva de Guácharo - Tour nach Caripe auf der Humboldt Route

Alexander v. Humboldt 1799

"Wir konnten es kaum glauben, dass der Name der Höhle von Caripe bis jetzt in Europa völlig unbekannt gewesen sein sollte. Schon wegen der Guácharo hätte sie berühmt werden sollen; denn außer in den Bergen von Caripe und Cumanacoa hat man diese Nachtvögel bis jetzt nirgends angetroffen."

Von der Quinta-Palomar aus fahren wir ca. 1 h in die Berge von Caripe. Über die einzelnen Stationen dieser Fahrt lassen wir im folgenden Alexander von Humboldt sprechen:

"Die Naturschönheiten dieser Berge nahmen uns völlig in Anspruch…. Die Mission Catuaro liegt in ungemein wilder Umgebung. Hochstämmige Bäume stehen noch um die Kirche her und die Tiger fressen bei Nacht den Indianern ihre Hühner.
Die Savanne, über die wir zum indianischen Dorf Santa Cruz zogen, besteht aus mehreren sehr ebenen Plateaus, ……. vollends malerisch wird die Landschaft dadurch, das die Sierra des Guacharo vor einem liegt.

Der Wald, der den steilen Abhang von Santa Maria bedeckt, ist einer der dichtesten die ich je gesehen habe. Die Bäume sind wirklich ungeheuer hoch und dick. Wir hatten haltgemacht, um den Heulaffen zuzusehen, wie sie zu dreißig, vierzig in einer Reihe von Baum zu Baum auf den verschlungenen waagrechten Ästen zogen.
Der Weg führte immer bergan über eine weite Savanne auf die Hochebene Guardia de San Augustin. Wir befanden uns auf 1069 m absoluter Höhe. Die Savannen oder natürlichen Wiesen, sind völlig ohne Baum und Buschwerk. Es ist der eigentliche Bereich der Monokotyledonen, denn aus dem Grase erhebt sich nur da und dort eine Agave, deren Blütenschaft über 8,5 m hoch wird.

Gegen Nordost öffnet sich das Tal in dem das Kloster Caripe liegt. Sein Anblick ist um so einladender, als es bewaldet ist und so von den kahlen, nur mit Gras bewachsen Bergen umher freundlich absticht. Die Erfahrung hat erwiesen, dass das gemäßigte Klima und die leichte Luft des Ortes dem Anbau des Kaffeebaumes, der bekanntlich hohe Lagen liebt, sehr förderlich ist.
Die Höhle, welche die Indianer Fettgrube nennen, liegt nicht im Tal von Caripe selbst, sondern etwa 13 Kilometer vom Kloster gegen West-Süd-West. Der Weg schlängelt sich mit dem Fluss und bei der letzten Biegung steht man auf einmal vor der ungeheuren Mündung der Höhle. Der Anblick hat etwas großartiges selbst für die Augen, die mit der malerischen Szenerie der Hochalpen vertraut sind.

Die Höhle von Caripe behält genau gemessen, auf 472 Meter dieselbe Richtung, dieselbe Breite und die anfängliche Höhe von 20 bis 23 m. Die Gesamtlänge der Höhle ist wegen ihrer vielen Verzweigungen noch nicht vollkommen erforscht. Man schätzt sie auf mehrere Kilometer Länge. Diese von Nachtvögeln bewohnte Höhle ist für die Indianer ein schauerlich geheimnisvoller Ort; sie glauben, tief hinten wohnen die Seelen ihrer Vorfahren. Wir sahen, dass die Höhle sich weithin bedeutend verengt, nur noch 13 m hoch ist."

Alexander v. Humboldt 1799.


Hinweis: Diese Tour ist Teil der

PLATIN Venezuela Rundreise "Das Beste von Venezuela".

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